Es wäre ganz schön, bei den GRÜNEN endlich ganz neue Gesichter zu sehen. Warum schafft es eine Partei mit nahezu 60.000 MitgliederInnen nicht, wenigstens mal eine Liste mit 60 statt 6 Vorschlägen zu präsentieren? So oft ich von den vier bisherigen Spitzenkandidaten höre, dass sie anstelle von Personalpolitik "über Inhalte sprechen" möchten, dann klappt das schon deshalb nicht, weil bei diesen Leuten an Inhalten einfach zu vieles falsch war, ob es die NATO-Kriege betraf oder auch die Umweltpolitik ohne wirkliche Idee, ohne Hochbesteuerung der Atomenergie als Alternative zur Subventionierung der Erneuerbaren, sei es das Weggucken Trittins bei der Asse, sei es der vermurkste Wahlkampf von Künast, radioaktive Iranpolitik, ideenlose Nahostpolitik u.v.m.
Das heutige Führungspersonal der GRÜNEN ist politisch verbraucht und sollte besser in Rente gehen mit dem Spruch, dass mehr zu erreichen nicht möglich gewesen sei. Aber es braucht neue Anläufe und dafür neue Personen, die weniger Altlasten buckeln, es braucht den Generationswechsel, sonst würde der Regierungswechsel zu wenig Politikwechsel, wobei Politikwechsel meint: Mehr Transparenz, Bürgerbeteiligung und so auch mehr demokratische Intelligenz.
Markus Rabanus >> Diskussion
03.09.2012
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