30.01.2014
ARD-Monitor: "Kann man Wikipedia trauen?"
Ich halte Wikipedia für das wertvollste Internetprojekt überhaupt. Darum interessiert mich eher, auf welche Weise Unternehmen entlarvt und dann auch gerichtsfest an den Pranger gestellt werden können, die sich in Manipulation versuchen.
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28.01.2014
Offener Brief in Sachen Snowden
Hallo Frau Bundeskanzlerin, hallo Herr Vizekanzler, sind Sie Herrn Snowden dankbar?
Diese Frage sollten Sie uns beantworten können und wollen, denn ich möchte wissen, woran ich mit Ihnen bin, ob und wie Sie sich dafür einsetzen, dass Snowden freies Geleit in das Land seiner Wahl erhält und für dauerhafte Sicherheit vor Verfolgung gesorgt wird.
Gerd fragt: "Wie willst du konkret ein Verbot oder die Einschränkung von Spionagetätigkeit kontrollieren?"
Antwort: Unter anderem durch Anwendung des §46b StGB (Kronzeugenregelung), erforderlichenfalls durch dessen Verallgemeinerung und Erweiterung bis hin zur Straffreiheit (und Zeugenschutz, Asylgewährung), wenn dienstrechtlich Untergebene ihnen angewiesene Straftaten aufdecken.
Gerd fragt: "Wie willst du konkret ein Verbot oder die Einschränkung von Spionagetätigkeit kontrollieren?"
Antwort: Unter anderem durch Anwendung des §46b StGB (Kronzeugenregelung), erforderlichenfalls durch dessen Verallgemeinerung und Erweiterung bis hin zur Straffreiheit (und Zeugenschutz, Asylgewährung), wenn dienstrechtlich Untergebene ihnen angewiesene Straftaten aufdecken.
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26.01.2014
Zur Online-Petition gegen Markus Lanz
(martin) Die Online-Petition gegen Markus Lanz nach dem völlig missglückten Gespräch mit Sarah Wagenknecht bewegt sich stetig auf die 200.000 zu. Das Kommentatoren-Echo zu dieser Petition, die sich für den Rauswurf von Lanz aus dem Öffentlich-rechtlichen Rundfunksystem einsetzt, ist überwiegend schlecht bis verheerend. Die "Zeit" spricht vom antiken Scherbengericht, allerorten wird kritisiert, dass sich hier nicht nur ein Shitstorm, sondern eine Art digitaler Lynchmob mit niedersten Motiven formiert habe. Schließlich könne man einfach umschalten. Richtig, aber alles Umgeschalte hilft nur wenig gegen die Verpulverung der GEZ-Milliarden eben auch für jene dauerpräsente Fernsehprominenz von Showmoderatoren, die dann auch noch die vorgeblich politischen Formate für sich aquirieren.
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Kritik am E-Konzept der Großen Koalition
Zur Ankündigung von Bundesminister Dobrindt, ein Elektromobilitätsgesetz vorzulegen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Sören Bartol: "Die Koalition hat sich die Unterstützung der Elektromobilität auf ihre Fahnen geschrieben. Wir (die SPD) wollen, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau den Kauf von Elektrofahrzeugen mit zinsgünstigen Krediten unterstützt. Der Bund muss mit gutem Beispiel vorangehen und seinen Fuhrpark zügig umrüsten."Hallo SPD-Bundestagsfraktion, auf die Subventionsschiene zu schicken, ist der falsche Weg. Dann wäre eine Spritpreissteuererhöhung besser. Und bitte keine teure Angeberei mit voreiliger Umrüstung des Parlamentarierfuhrparks, denn das zahlen ALLES wir blöden Normalverdiener. FRAGE: Wie alt sind die Parlamentarierkutschen? Die sehen immer so neu aus. Das wäre nicht "öko".
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21.01.2014
Finnland: AKW-Neubau wird zum bayrischen Steuerzahlerfiasko
Die ursprüngliche Kostenschätzung für das "weltsicherste" Atomkraftwerk Olkiluoto lautete auf 3 Mrd. EURO. Inzwischen ist von 8,5 Mrd. EURO die Rede. Die hälftig landeseigene BayernLB pokert mit, indem sie knapp 2 Mrd. EURO als Kredit beisteuerte - und das mit 2,6 Prozent lächerlich verzinst. Wird der Kredit bedient? Die Fertigstellung war für 2011 vorgesehen, 2012, 2013, 2014, 2015 und offenbar wird nun auch mit 2016 nicht mehr gerechnet, denn der mit dem Bau beauftragte AREVA-Konzern (Frankreich) scheint den Überblick verloren zu haben.
Und die Sicherheit? Aus Fukushima wäre u.a. die Lehre zu ziehen gewesen, dass es nicht sinnvoll ist, Atomreaktoren wie eine Reihenhaussiedlung zu bauen, aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen wird auch in Olkiluoto das Risiko eines Serien-GAU in Kauf genommen.
Und die Sicherheit? Aus Fukushima wäre u.a. die Lehre zu ziehen gewesen, dass es nicht sinnvoll ist, Atomreaktoren wie eine Reihenhaussiedlung zu bauen, aber aus betriebswirtschaftlichen Gründen wird auch in Olkiluoto das Risiko eines Serien-GAU in Kauf genommen.
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Japan massakriert mal wieder Delfine
Japans Regierung gestattete auch dieses Jahr allen internationalen Protesten zum Trotz die massenweise Abschlachtung von Delfinen und redet die Blutorgie als "traditionelle Fangmethode" heraus.
Tja, gerudert oder gesegelt wird seit Jahrzehnten nicht mehr, stattdessen werden die Delfin-Gruppen mit hochmotorisierten Schnellbooten in Buchten getrieben, dort mit Netzen eingekesselt und im Flachwasser von japanischen "Kämpfern" mit Messern abgestochen.
http://www.tagesschau.de/ausland/delfinjagd102.html
http://www.tagesschau.de/ausland/delfinjagd102.html
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18.01.2014
Zu Putins Rede in Sachen Homosexualität
Da Sex mit Wehrlosen häufig genug Ersatzbefriedigung ist, hätte sein Appell gleichermaßen den russ-orth Würdenträgern gelten können, aber auch jugendlichen Jungen und Mädchen, von denen ebenfalls viele mit jüngeren Kindern "experimentieren". Aber an sachlicher Debatte ist Russlands unglückliche Gesellschaft wenig interessiert - und auch in Deutschland fällt es vielen Leuten schwer, so dass unser Putin-Bashing nicht wirklich fair ist.
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17.01.2014
Zu Obamas Rede in Sachen Spionage
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass es Obama an Intellekt fehlt, um die Substanzlosigkeit seiner Rede und die Rechtswidrigkeit seiner Geheimdienste zu wissen, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass er überhaupt nicht wagt oder will, sich tatsächlich offensiv mit den Hardlinern seines eigenen Landes anzulegen, denn er würde damit sein Leben und die Sicherheit seiner Familie riskieren.
Das blenden Pau und Künast aus, andere merken es nicht und halten die Teaparty, FOX, Waffenlobby & Co. für Comedy.
Was also tun? Selbstverständlich ernsthafte Spionageabwehr, zu der unsere Regierung den BND allerdings zunächst mal auffordern müsste oder ihn auflösen sollte, denn als NSA-Filiale können wir ihn nicht brauchen.
Das blenden Pau und Künast aus, andere merken es nicht und halten die Teaparty, FOX, Waffenlobby & Co. für Comedy.
Was also tun? Selbstverständlich ernsthafte Spionageabwehr, zu der unsere Regierung den BND allerdings zunächst mal auffordern müsste oder ihn auflösen sollte, denn als NSA-Filiale können wir ihn nicht brauchen.
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14.01.2014
Flughafen Tempelhof: Knappes Ergebnis zum Volksbegehren
(martin) 233.000 Unterschriften wurden bis zur Deadline gestern, 13.01.2014, eingereicht. Nötig für ein erfolgreiches Volksbegehren zur Herbeiführung eines Volksentscheides zur Zukunft des Tempelhofer Feldes sind knapp 174.000 gültige Unterschriften. Abzüglich der ungültigen Stimmabgaben (meist um 20%) gibt es damit eine knappe Chance für einen Volksentscheid. Das endgültige Ergebnis soll am 27.01.2014 feststehen.
12.01.2014
Sechsmonate-Abkommen mit dem Iran als Chance
Ab dem 20.Januar 2014 treten iranische Zugeständnisse hinsichtlich der Uran-Anreicherung und Kontrollierbarkeit in Kraft. Im Gegenzug werden die gegen den Iran verhängten Wirtschaftssanktionen gelockert. - Es ist zu hoffen, dass der Vollzug dieses Abkommens eine Wende in den internationalen Verhältnissen über diese Streitpunkte hinaus marktert.
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11.01.2014
Israel: Ariel Scharon verstorben
Der israelische Politiker Ariel Scharon verstarb am 11.01.2014 nach acht Jahren Koma.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ariel_Scharon
http://de.wikipedia.org/wiki/Ariel_Scharon
09.01.2014
71 erkrankte US-Soldaten verklagen TEPCO
http://www.tagesschau.de/ausland/us-soldaten-fukushima100.html
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06.01.2014
Merkel bis Sotschi wieder fit?
EU-Kommission erwägt Richtlinie, wonach auf Skisportgeräte Warnhinweise angebracht ... - nur Nordic Walking ist riskanter +++ Sigmar Gabriel übernimmt Regierungsgeschäfte +++ Falls er seinen Urlaub übersteht +++ Pofalla will Gruber ablösen und mehr Zeit mit seiner Frau verbringen +++ Ob ihr das recht ist? +++ Bei "Markus kocht" gab es heute Kartoffeln, gebratene Zwiebeln, gekochte Eier - nur hätte in die Senfsoße kein Teelöffel Pfeffer, sondern bloß eine Prise gehört +++ Die weiteren Aussichten: Irgendwann.
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23.12.2013
Zur kriminellen Personalie an der NPD-Spitze
Falls Pastörs ausnahmsweise nicht auf der Gehaltsliste des Verfassungsschutzes stehen sollte, müsste das NPD-Verbot nun einfacher sein, denn die NPD leistete sich nur selten einen Vorsitzenden, der so offen seinen gewaltbereiten Antisemitismus volksverhetzend zur Schau stellte, dafür dann zwar auch "bestraft" wurde, aber "auf Bewährung", was immer sich die Richter darunter vorgestellt haben mochten.
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Zur Unvereinbarkeit von Atomenergie und Klimaschutz
Der renommierte Klimaforscher James Hansen (USA) bekommt von SPIEGEL-Online Aufmerksamkeit für die These, dass es der Atomkraft zum Klimaschutz bedürfe.
Es gab auch vor Fukushima Leute, die zu "Klimaschützern" mutierten, wenn sie der Atommüllproduktion das Wort reden wollten.
Phantastisch, wenn ihnen dann ein James Hansen vermeintlich zum Kronzeuge wird, dessen Forschungsergebnisse mit Wahrscheinlichkeiten übereinstimmen, wonach für das Erdklima nicht ganz so gesund sein kann, dass binnen weniger Generationen an CO2 freigesetzt wird, was binnen Millionen von Jahren von der Natur in tiefen Böden gespeichert war.
Nur zieht Hansen keine Schlüsse aus Fukushima, auch nicht aus der Vorgeschichte oder dem heutigen Umgang damit, zudem ohne Bedenken zum Atommüllverbleib, denn ein Risiko durch ein anderes zu ersetzen, macht allemal weniger Sinn als der Wechsel zu Endlosenergien, wenngleich deren Nutzung anteilsmäßig, wissenschaftlich und ökologisch noch in den Kinderschuhen steckt, was Hansen vermutlich zu seiner Empfehlung veranlasst, aber auch verleitet haben dürfte, während die andere Abwägung richtiger wäre, die rückständige Endlosenergienutzung den Auslaufmodellen konventioneller Verbrennung und unkalkulierbarer Risiken gegenüber zu stellen.
In den Kostengrößen, vor allem unter Einbeziehung der dauerhaften Atommüllbetreuung und Havarierisiken, ist die Wirtschaftlichkeit der Atomkraft ökonomisch längst widerlegt und ruft deshalb nach weiteren Subventionen, war ein Irrweg von Leuten, die "Sonne spielen" wollten, anstatt deren Nutzung zu optimieren. Oder auch die Gezeiten, wie sie uns der Mond so zuverlässig berechenbar beschert - und nahezu ungenutzt über die Weltmeere schwappt. Oder die Geothermie, wie sie grad mal von Island ausgiebig genutzt wird.
Unser Planet ist ein gefährlicher Ort (N24) :-), aber mindestens vorläufig ohne Alternative, weshalb sich eigentlich lohnt, mit ihm ökologischer umzugehen, meinethalben durch Staatsaufträge dafür zu sorgen, dass die findigen Purschen aus der darbenden Rüstungsindustrie (z.B. EADS) nun im Energiesektor ihre Brötchen verdienen. Mag sein, dass die Stromrechnung steigt, aber besser investiert als in den Niederlagen auf dem Hindukusch.
Phantastisch, wenn ihnen dann ein James Hansen vermeintlich zum Kronzeuge wird, dessen Forschungsergebnisse mit Wahrscheinlichkeiten übereinstimmen, wonach für das Erdklima nicht ganz so gesund sein kann, dass binnen weniger Generationen an CO2 freigesetzt wird, was binnen Millionen von Jahren von der Natur in tiefen Böden gespeichert war.
Nur zieht Hansen keine Schlüsse aus Fukushima, auch nicht aus der Vorgeschichte oder dem heutigen Umgang damit, zudem ohne Bedenken zum Atommüllverbleib, denn ein Risiko durch ein anderes zu ersetzen, macht allemal weniger Sinn als der Wechsel zu Endlosenergien, wenngleich deren Nutzung anteilsmäßig, wissenschaftlich und ökologisch noch in den Kinderschuhen steckt, was Hansen vermutlich zu seiner Empfehlung veranlasst, aber auch verleitet haben dürfte, während die andere Abwägung richtiger wäre, die rückständige Endlosenergienutzung den Auslaufmodellen konventioneller Verbrennung und unkalkulierbarer Risiken gegenüber zu stellen.
In den Kostengrößen, vor allem unter Einbeziehung der dauerhaften Atommüllbetreuung und Havarierisiken, ist die Wirtschaftlichkeit der Atomkraft ökonomisch längst widerlegt und ruft deshalb nach weiteren Subventionen, war ein Irrweg von Leuten, die "Sonne spielen" wollten, anstatt deren Nutzung zu optimieren. Oder auch die Gezeiten, wie sie uns der Mond so zuverlässig berechenbar beschert - und nahezu ungenutzt über die Weltmeere schwappt. Oder die Geothermie, wie sie grad mal von Island ausgiebig genutzt wird.
Unser Planet ist ein gefährlicher Ort (N24) :-), aber mindestens vorläufig ohne Alternative, weshalb sich eigentlich lohnt, mit ihm ökologischer umzugehen, meinethalben durch Staatsaufträge dafür zu sorgen, dass die findigen Purschen aus der darbenden Rüstungsindustrie (z.B. EADS) nun im Energiesektor ihre Brötchen verdienen. Mag sein, dass die Stromrechnung steigt, aber besser investiert als in den Niederlagen auf dem Hindukusch.
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22.12.2013
Kritik an Chodorkowskis heutiger Pressekonferenz
Chodorkowskis heutiger Auftritt vor der ihm geschlossen huldigen Presse war einerseits menschlich und intellektuell beeindruckend, aber zum Gesamtbild gehört eben auch der Kontext, weshalb mehr Transparenz zu fordern wäre, wie er zum einst reichsten Oligarchen werden konnte & mochte, welche Methoden und Ziele sich ihm damit verbanden, welche Schlussfolgerungen er heute daraus für die Politik allgemein zu ziehen empfiehlt, denn ich meine es absolut nicht sarkastisch, wenn ich vermute, dass ein gescheiter Geist in zehn Jahren Gefängnis zu einigen Reflexionen Zeit hat, um die ich ihn keinesfalls beneide, aber die mir in den Routinen des Alltags einfach mal fehlt.
Diesbezüglich war die PK im Haus am "Checkpoint Charlie" auch nicht ansatzweise ergiebig. Sicherlich wird sich Chodorkowski in Zukunft auch zu solchen Fragen äußern. Ich bin gespannt, in welche Richtung sein Plädoyer geht.
Diesbezüglich war die PK im Haus am "Checkpoint Charlie" auch nicht ansatzweise ergiebig. Sicherlich wird sich Chodorkowski in Zukunft auch zu solchen Fragen äußern. Ich bin gespannt, in welche Richtung sein Plädoyer geht.
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20.12.2013
Putins Amnestiemaßnahmen würdigen
Es wäre besser, wenn der Westen die Amnestie als "Tauwetter" begrüßen würde, verbunden mit der Hoffnung, dass es nach Sotschi anhält und Russland einen schönen Frühling beschert. Wenn aber aus dem Westen nur Spott nach Moskau hallt, wird der politische Schaden größer - und ganz im Sinne der Scharfmacher und Rüstungsindustrie.
Und die EU sollte sich von Obama eine Begnadigung Mannings und Snowdens wünschen. Amnestie in der Weihnachtszeit hat eine Tradition, die nicht verhöhnt gehört. Schauen wir uns nur mal den Fall des Gustl Mollath an.
Überhaupt kann sich jeder von uns wenigstens einmal pro Jahr fragen, ob und wie wir jemanden vergeben oder Schulden erlassen.
Und die EU sollte sich von Obama eine Begnadigung Mannings und Snowdens wünschen. Amnestie in der Weihnachtszeit hat eine Tradition, die nicht verhöhnt gehört. Schauen wir uns nur mal den Fall des Gustl Mollath an.
Überhaupt kann sich jeder von uns wenigstens einmal pro Jahr fragen, ob und wie wir jemanden vergeben oder Schulden erlassen.
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19.12.2013
Die Fake-News von TEPCO
Der bundesdeutsche "Qualitätsjournalismus" übernahm mal wieder hirnlos die Propaganda des Fukushima-Havaristen, wenn SPIEGEL-Online, DIE WELT usw. titelten: "TEPCO will alle Reaktoren dauerhaft stilllegen" - und gemeint sind dann nicht etwa die landesweit im Stillstand befindlichen TEPCO-Atomkraftwerke, sondern die Reaktorblöcke 5 und 6 auf dem vollkommen verstrahlten Atomruinen-Gelände von Fukushima-Daiichi, als käme dort eine Wiederinbetriebnahme überhaupt in Betracht, was den genannten Medien offenbar nicht auffällt, obgleich sie dafür hinreichend Indizien liefern, denn TEPCO stellte die Bergung von Brennelementen ein, weil einfach mal wieder die Strahlung zu hoch geworden ist. Bei neuerlichen Messwerten von 25 Sievert pro Stunde empfiehlt sich das Arbeiten nicht, sondern kann innerhalb von 20 Minuten gestorben werden.
Und was unternimmt Japans Regierung? Sie drängte die Internationale Atomaufsicht zur Erlaubnis, dass TEPCO massenhaft kontaminiertes Wasser in den Pazifik verklappen darf, denn es fehlt an Tanks für die "bis zu tausend Tonnen pro Tag" (SPIEGEL) - stattdessen ins Meer, damit alle Welt davon hat. Weil solche Nachrichten für eine der führenden Industrienationen nicht gerade schmeichelhaft sind, soll davon möglichst wenig an die Weltöffentlichkeit kommen und wird zum strafbewehrten Staatsgeheimnis erklärt, rasch noch das Strafrecht verschärft, so dass Beamte, die unliebsame Informationen an die Presse geben, fortan mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen müssen.
Und was unternimmt Japans Regierung? Sie drängte die Internationale Atomaufsicht zur Erlaubnis, dass TEPCO massenhaft kontaminiertes Wasser in den Pazifik verklappen darf, denn es fehlt an Tanks für die "bis zu tausend Tonnen pro Tag" (SPIEGEL) - stattdessen ins Meer, damit alle Welt davon hat. Weil solche Nachrichten für eine der führenden Industrienationen nicht gerade schmeichelhaft sind, soll davon möglichst wenig an die Weltöffentlichkeit kommen und wird zum strafbewehrten Staatsgeheimnis erklärt, rasch noch das Strafrecht verschärft, so dass Beamte, die unliebsame Informationen an die Presse geben, fortan mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen müssen.
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13.12.2013
Zuhören und Abhören ist zweierlei.
Unseren Politikern, denen es obliegt, die Geheimdienste im Sinne der Menschenrechte, der Demokratie und des Friedens zu überwachen oder abzuschaffen, muss der Unterschied bewusst gemacht werden, dass eine Politik nach dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" jegliches Vertrauen und somit die Sicherheit zerstört.
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11.12.2013
Zum NSU-Prozess und vier Forderungen
Noch mehr Sumpf >> http://www.tagesschau.de/inland/nsulka100.html
Ganz sicher bin ich mir der Verantwortung bewusst, dass es uns mit der Domain "Antifaschismus.de" obliegt, den Fortgang des NSU-Prozesses zu dokumentieren und kommentieren, aber das Versagen auf allen Ebenen und die Vertuschung hat Ausmaße, die von hier aus einfach nicht zu erhellen sind, so dass einzig die Forderungen bleiben:
1. Schluss mit der unsinnigen "Beobachtung" durch die Verfassungsschutzämter, die allenfalls zu Behinderung der Strafverfolgungsbehörden führten, Verjährungen ermöglichten, Strafvereitelung waren, weitere Straftaten ermöglichten.
2. Schluss mit dem Einsatz von "V-Leuten", die zur rechtsextremistischen Szene gehören, denn solche Strolche erzählen allenfalls Märchen und werden dafür dann auch noch bezahlt.
3. Statt der ausufernd geheimdienstlichen Ineffizienz braucht es konsequente Strafverfolgung durch Polizei und Justiz, erforderlichenfalls unter Einsatz verdeckter Ermittler.
4. Und Schluss mit albernen Urteilen, die Wiederholungstäter (z.B. NPD-Vize Udo Pastörs) mit Strafen "zur Bewährung" begünstigen, weil unsere Justiz entweder die rechtsextremistische Gefahr unterschätzt, billigt oder aber Angst davor hat, mit den Familien ins Fadenkreuz rechtsextremistischer Terroristen zu geraten.
Ganz sicher bin ich mir der Verantwortung bewusst, dass es uns mit der Domain "Antifaschismus.de" obliegt, den Fortgang des NSU-Prozesses zu dokumentieren und kommentieren, aber das Versagen auf allen Ebenen und die Vertuschung hat Ausmaße, die von hier aus einfach nicht zu erhellen sind, so dass einzig die Forderungen bleiben:
1. Schluss mit der unsinnigen "Beobachtung" durch die Verfassungsschutzämter, die allenfalls zu Behinderung der Strafverfolgungsbehörden führten, Verjährungen ermöglichten, Strafvereitelung waren, weitere Straftaten ermöglichten.
2. Schluss mit dem Einsatz von "V-Leuten", die zur rechtsextremistischen Szene gehören, denn solche Strolche erzählen allenfalls Märchen und werden dafür dann auch noch bezahlt.
3. Statt der ausufernd geheimdienstlichen Ineffizienz braucht es konsequente Strafverfolgung durch Polizei und Justiz, erforderlichenfalls unter Einsatz verdeckter Ermittler.
4. Und Schluss mit albernen Urteilen, die Wiederholungstäter (z.B. NPD-Vize Udo Pastörs) mit Strafen "zur Bewährung" begünstigen, weil unsere Justiz entweder die rechtsextremistische Gefahr unterschätzt, billigt oder aber Angst davor hat, mit den Familien ins Fadenkreuz rechtsextremistischer Terroristen zu geraten.
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